Der Raum in der Kirche ist bereitet. Sanftes Licht und kühler Boden. Deine Körpererfahrung steht im Mittelpunkt. Du schüttelst den Alltag tanzend ab und durch die Art, den Atem mit Bewegung zu vereinen, kann sich ein weiter Raum in Dir öffnen. Stille und Inspiration vertiefen diese Erfahrung und werden die Meditation abrunden.

Gelingt die Erfahrung im Bewusstsein, dass Du nicht alleine im Raum bist? Kannst Du Begegnung im Energiefeld Deiner Nachbarn spüren? Und ganz bei Dir sein?

Der Anfang..

Wir beginnen mit einer Meditation zum Ankommen. Manchmal still, häufig bewegt, immer konzentriert auf wesentliche Aspekte unseres Seins. Um ganz in diesen Raum eintauchen zu können braucht es Stille und Kontemplation. Wenn du daran nicht teilhaben möchtest und später die Kirche betrittst, wünschen wir uns, dass du dies in Achtsamkeit und ohne Worte und Gespräche tust.

Der Anfang..

Ursprünglich durch die Inspiration entstanden, dass die Kirche St. Albert 2016 zeitweise mit großformatigen Kunstgegenständen ausgestattet war. Bei meinem dortigen Besuch gab es sofort den Wunsch, diesen Ort durch Musik und bewußtes Tanzen in einen körperlich erfahrbaren Tempel zu verwandeln. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit Bewegung im freien Tanz sollte Gebet möglich sein. Diese Idee fand in der katholischen Kirche Heidelbergs, wenn auch anfangs mit Vorbehalt und Zurückhaltung, Zustimmung. Mit Andreas Korol, Diakon und Stefan Osterwald, Gemeindereferent der Stadtkirche Heidelberg fanden sich zwei aufgeschlossene Menschen und Kirchenvertreter, die von der Idee sogleich beseelt waren. Der damalige Pfarrer der Kirche, Christof Heimpel,  war einer unserer überzeugtesten Raumhalter und hat uns durch die anfänglichen Wirren begleitet und mit großem Engagement den Rücken freigehalten. Auf dieser Basis konnten und können wir einen ganz besonderen, spirituellen Raum im Raum schaffen, in dem Ausdruck und Bewegung in bewußter Begegnung mit sich selbst und anderen möglich ist.